Virtuelle Maschine und das Prinzip der Virtualisierung: Was ist das?
Eine virtuelle Maschine(oder VM) ist das Ergebnis einer Systemvirtualisierung, bei der eine isolierte Computerumgebung auf einer physischen Hostmaschine simuliert wird.
Die virtuelle Maschine ist somit die Simulation oder Emulation eines virtuellen Computergeräts, das auf einem materiellen Computergerät erstellt wurde und auf diesem läuft. Es handelt sich einfach gesagt um einen virtuellen Computer, das sogenannte „Gastsystem“, das in einen physischen Computer, das sogenannte „Hostsystem“, eingekapselt ist.
Die Systemvirtualisierung ermöglicht es der VM, die gleiche Benutzererfahrung wie ein Personal Computer zu bieten. Während sie die Hardware-Ressourcen ihres physischen Hosts nutzt, verfügt die virtuelle Maschine über ihr eigenes Betriebssystem, das sich von dem des Hosts unterscheiden kann (z.B. kann ein Linux- oder MacOS-Gastbetriebssystem neben einem Windows-Hostbetriebssystem existieren). Sie kann auch ihren eigenen Prozessor, RAM, Festplatte, Treiber usw. virtualisieren.
Die Hardware-Ressourcen, die die virtuelle Maschine antreiben, werden von einer Software verwaltet, die Hypervisor oder VMM(Virtual machine monitor) genannt wird. Der Hypervisor erstellt dedizierte Partitionen für jede VM und emuliert ihre eigene virtuelle Umgebung. Er ermöglicht es, mehrere Gastsysteme zu erstellen und zu verwalten und die virtuellen Maschinen voneinander und von ihrem physischen Host zu isolieren.