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RAID-Server: Der ultimative Schutz gegen Datenverlust?

System-Raid

Die Datenspeicherung auf RAID-Servern ist bei Unternehmen sehr beliebt: Fehlertoleranz, ständige Verfügbarkeit oder Rekonstruktion der Daten im Falle eines Vorfalls, Unterbrechungen des Geschäftsbetriebs… Sind RAID-Systeme der ultimative Schutz gegen Datenverlust?

RAID-Architekturen: Zuverlässigkeit und Leistung

RAID steht für “ Redundant Array of Independent Disks“ (Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten). Das ist das Prinzip: RAID-Systeme sind Speichereinheiten, die aus mehreren Festplatten (oder Clustern) bestehen, auf denen die Daten verteilt sind.

Es gibt verschiedene RAID-Level, die Festplatten kombinieren und die Daten je nach gewünschtem Zweck unterschiedlich verteilen. Zu den am weitesten verbreiteten Ebenen gehören :

  • RAID 0 oder Striping: Die Verschachtelung der Platten(Striping) und die Verteilung der Daten auf die verschiedenen Volumes soll die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten verbessern. Die fehlende Datenredundanz ermöglicht jedoch keine Fehlertoleranz.
  • RAID 1 oder Mirroring: Die Daten werden in Echtzeit auf alle Festplatten des Clusters gespiegelt(Mirroring). Diese Art der Redundanz ermöglicht eine kontinuierliche Verfügbarkeit der Daten im Falle eines Vorfalls.
  • RAID 5 oder block-interleaved distributed parity : Jede Festplatte enthält einen Teil der Daten sowie einen Paritätsblock : Dies ist eine Redundanzinformation, die es ermöglicht, verlorene Daten zu rekonstruieren, wenn eine der Festplatten ausfällt.
  • RAID 10 oder RAID 1+0: Kombiniert das Interleaving von RAID 0 (Daten werden über einen Cluster verteilt) mit der Duplizierung von RAID 1 (jeder Cluster wird auf einen gleichwertigen Cluster repliziert). Es bietet Zuverlässigkeit, Fehlertoleranz und Lese-/Schreibleistung.

RAID-Architekturen basieren auf dem Prinzip, dass mehrere Speichereinheiten eine geringe Wahrscheinlichkeit haben, gleichzeitig auszufallen. Sie zielen auf eine Verbesserung der Lese- und Schreibleistung (RAID 0, RAID 5) und/oder Fehlertoleranz mit hoher Datenverfügbarkeit (RAID mit Redundanz) ab.

RAID-Level mit Redundanz sind in der Lage, auch bei Ausfall einer Festplatte weiter zu arbeiten. Das System bleibt also auch im Falle eines Vorfalls verfügbar. Unabhängig davon, ob die Daten ständig verfügbar sind oder eine Rekonstruktionsphase erforderlich ist, kann die Geschäftstätigkeit ununterbrochen fortgesetzt werden.

Schwachstellen in RAID-Systemen, oder warum man sich auf die Zeit danach vorbereiten sollte.

RAID-Systeme sind zwar sehr zuverlässig, aber nicht unfehlbar. Sie sind anfällig für die gleichen äußeren Ursachen und Arten von Ausfällen wie jedes andere Laufwerk. Darüber hinaus können sie auch anderen Szenarien ausgesetzt sein:

  • Ausfall mehrerer Festplatten : Die Festplatten in einem System stammen oft aus der gleichen Serie, so dass die Wahrscheinlichkeit eines gleichzeitigen Ausfalls mehrerer Festplatten sehr hoch ist.
  • Ausfall des RAID-Controllers , der den Zugriff auf die Laufwerke verhindert und zu einem Verlust des Datenzugriffs führt.
  • Fehlfunktion des RAID-Controllers, die zu einer Änderung oder zu Fehlern in der RAID-Konfiguration führt.
  • Fehler oder Korruption während einer Datenrekonstruktionsphase.

Es ist daher nicht ausreichend, sich vollständig auf die Zuverlässigkeit und Leistung eines RAID-Systems zu verlassen. Nach den Bestimmungen der DSGVO sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, die notwendigen Mittel zur Gewährleistung der Datensicherheit einzusetzen und im Falle eines Vorfalls die Integrität und Verfügbarkeit der Daten wiederherzustellen.

Die Speicherung auf einem RAID-System mit Redundanz bietet an sich schon einen ausgezeichneten Schutz der Daten. Jedes Unternehmen muss jedoch die möglichen Szenarien von Zwischenfällen oder Katastrophen, die zu einem Verlust führen können, antizipieren. Risikoanalysen, Folgenabschätzungen und die Definition von Präventiv- und Korrekturmaßnahmen ermöglichen es, die am besten geeigneten BCP (Business Continuity Plan) und PRA (Disaster Recovery Plan) zu definieren.

29 Mai 2018
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